Meldung vom 05.01.2018
Der Einbau von Rauchmeldern ist in Neubauten bundesweit bereits Pflicht, für Altbauten gibt es noch wenige Ausnahmeregelungen (in Thüringen bis Ende 2018, in Berlin und Brandenburg bis Ende 2020). Rauchmelder müssen im Bereich von Schlafräumen sowie Fluren und Fluchtwegen angebracht werden. Rauchmelder sollten alle 10 Jahre erneuert werden, ansonsten ist das Risiko hoch, dass die alarmauslösenden Sensoren verstaubt oder verschmutzt sind und nicht mehr zuverlässig funktionieren.
Die Stiftung Warentest hat nun aktuell insgesamt 37 Rauchmelder getestet – mit überraschendem (und für Verbraucher erfreulichen) Ergebnis: Rauchmelder mit dem besten Testergebnis sind schon ab 22 Euro zu haben. Hierbei handelt es sich um Standardmodelle mit Lithium-Langzeitbatterien, die laut Hersteller eine Nutzungsdauer von 10 Jahren haben. Es gibt im Handel auch günstigere Geräte mit einfachen Alkali-Batterien, diese müssen aber etwa alle 2 Jahre gewechselt werden und sind daher langfristig teurer, da die Geräte an der Decke hängen ist das Auswechseln auch mit Aufwand verbunden.
Neben den Standard-Rauchmeldern waren auch funkvernetzbare Rauchmelder im Test, die sich besonders für größere Wohnungen oder Häuser eignen; sobald eins der Geräte Rauch entdeckt schlagen alle anderen ebenfalls Alarm. Das hat seinen Preis – die beiden Testsieger kosten 80 bzw. 94 Euro.
Den Test zum Nachlesen finden Sie online unter www.test.de/rauchmelder oder in der Januar-2018 Ausgabe des „Stiftung Warentest Test Magazins“. Praktischerweise werden im gleichen Heft auch Löschmittel vom Feuerlöscher bis zur Löschdecke besprochen.