Meldung vom 08.02.2019
Haus und Grund-Präsident Dr. Kai Warnecke hat im Januar eine innovative und pragmatische Idee zum Thema Grundsteuer präsentiert: Warum schafft man sie nicht einfach ab? Wie wir bereits berichteten hat das Bundesverfassungsgericht die bisherige Grundsteuer-Regelung für verfassungswidrig erklärt (www.guelke-immobilien.de/service/aktuelle-meldungen/meldung/grundsteuer-reform-pragmatische-loesung-oder-buerokratische-explosion/) und von der Politik bis zum Jahresende eine Reform gefordert.
Warnecke hat nun vorgerechnet, dass die Grundsteuer weniger als 2 Prozent zum gesamten Steueraufkommen beiträgt. Das sind zwar immer noch über 13 Milliarden Euro, angesichts des gesamten Steueraufkommens aber eine zu vernachlässigende Größe. Ein Wegfall der Grundsteuer würde erhebliche Verwaltungskosten einsparen und das Wohnen insgesamt günstiger machen.
Alternativ wäre eine deutliche Vereinfachung der Grundsteuerberechnung nur nach Grundstücks-und Gebäudefläche denkbar, aber keinesfalls das von Bundesfinanzminister Olaf Scholz derzeit präferierte komplizierte und personalintensive Modell, das unter anderem regelmäßige Neubewertungen vorsieht.